Mehrgenerationenhaus, Winterthur , 2009

Die städtebauliche Ausgangslage zeigt spannungsvolle Gegensätze: Das Hybrid-Cluster-Regelwerk definiert starke städtebauliche Bezüge, gleichzeitig verlangt die vorgesehene Wohnnutzung durch ihren exemplarischen Charakter nach Eigenständigkeit.

Das Projekt reagiert auf diese Ausgangslage, indem zwei Baukörper einen gemeinsamen Wohnhof aufspannen, der in Grösse und Form mit der Steinberggasse vergleichbar ist. Ohne harten Bruch wird dem öffentlichen Aussenraum ein halböffentlicher Innenraum gegenübergestellt. Die ikonographischen Sheddächer verweisen auf die industrielle Vergangenheit des Ortes, verbinden die beiden Baukörper und schaffen eine starke gemeinsame Identität.