Letzigraben, Zürich , 2012, 3.  Preis

Die Nachverdichtung von Quartieren bietet die Chance, die Stadt als gestaltetes Raumkontinuum stärker erlebbar zu machen. Der räumliche Dialog städtischer Fragmente lassen die Stadt und das Quartier als Ganzes zum Raum der Identifikation werden.

Die beiden Seiten des Perimeters sind von ganz unterschiedlichen Stadträumen mit jeweils eigenständigen Qualitäten geprägt. Mit der Konzentration des Gebäudevolumens entlang der Baulinie am Letzigraben wird der urbane Charakter des Strassenraums gestärkt, und gleichzeitig der Park Heiligfeld als grünes Zentrum des Quartiers auf die Parzelle erweitert.

Die konkave Auffächerung der Volumetrie zur Parkseite reagiert auf die differenzierte Bebauung Steiners und verstärkt die Hinwendung zum Park. Im Spannungsfeld von offenem und gefasstem Stadtraum sucht das Projekt nicht nur eine Balance zwischen Urbanität und Durchgrünung, sondern auch zwischen Einordnung und eigenständiger Identität.