Hohlweg, Rapperswil , 2010

Die Wohnungsgrundrisse organisieren sich um einen zentralen Erschliessungsraum mit natürlich belichtetem Treppenauge. Von hier werden vier bzw. fünf Wohnungen pro Geschoss erschlossen. Trotz der grossen Gebäudetiefe sind fast alle Wohnungen zweiseitig orientiert und profitieren so von den vielseitigen Aus- und Durchblicken in die Tiefe des Aussenraumes. Das Herzstück der Wohnung ist eine grosszügige Halle. Hier werden Gäste begrüsst und die Einkäufe abgestellt, hier steht das Telefon oder ein gemütlicher Sessel zum Schuhe anziehen. Die Halle ist mehr als ein reiner Verteilerraum, sie ist das Zentrum, um das sich sämtliche Zimmer gruppieren. Dies führt dazu, dass beispielsweise eine 3-Zimmer-Wohnung statt einem beengten Korridor quasi ein viertes Zimmer dazu gewinnt. Vielseitige Raum- und Wegbeziehungen und ein innerer Rundlauf verbinden Funktionalität mit gefühlter Grosszügigkeit.